Grußwort des 1. Vorsitzenden des Jagdschutzvereins Roding Johannes Gschnaidner
Selbst in der heutigen schnelllebigen Zeit hat die Jagd immer noch einen hohen Stellenwert. Auch wenn der Zweck sich von der reinen Fleischbeschaffung hinüber zur Biotoppflege, Hege, Schadensabwehr und Bestandsregulierung verschoben hat, gehören auch in der Moderne Tradition, Kameradschaft und Brauchtum zum Jägersein. Heutzutage ernährt die Jägerei die wenigsten und wird mehr als ein Hobby betrieben, obwohl die Ausbildung dazu gerade in Bayern noch sehr einer abgeschlossenen Berufsausbildung gleicht.
Seit 60 Jahren vertritt der Jagdschutzverein Roding fast die gesamte Jägerschaft im Altlandkreis Roding und umschließt nach der Gebietsreform die Hegegemeinschaften Falkenstein, Stamsried, Zell und Roding. Neben organisatorischen Aufgaben gegenüber den Ämtern und Behörden, besitzt der Verein viele verschiedene Referate. Dazu gehören Jagdhunde- und Schießwesen, Luchsberater und Fallenwesen, Internet und Öffentlichkeitsarbeit, aber auch Biotoppflege und Naturschutz. Besonders tief mit der jagdlichen Tradition verwurzelt ist wohl das Bläserwesen. Über lange Zeit hinweg hat das Jagdhorn dem Jäger als „Fernsprecher“ gedient. Und auch heute noch gehört der Klang des Jagdhorns für den Jäger zu jedem feierlichen Anlass. Die Jagdhornbläsergruppe des Jagdschutzvereins Roding ist seit 50 Jahren im ständigen Einsatz für unseren Verein und seine Mitglieder - bei Jagden, Feiern, Geburtstagen und auch zum letzten Waidmannsgruß.
Bei unseren Kameraden vom Fischereiverein Roding, die auch dieses Mal wieder einen hervorragenden Beitrag zu unserer Naturschau liefern, bedanke ich mich herzlichst für die langjährige Zusammenarbeit und wünsche ihnen ein kräftiges Petriheil.
Und allen Mitgliedern, die geholfen haben den Jagdschutzverein und die Bläsergruppe über so viele Jahre hin zu unterstützen und zu erhalten sage ich „Herzlichen Waidmannsdank“
Johannes Gschnaidner
1. Vorsitzender