Grußwort des Bläserobmann im Regierungsbezirk Oberpfalz im Landesjagdverband Bayern, Hornmeister Josef Prüll
Im Zeitalter von Handy und Funkgeräten mutet das Jagdhornblasen als „brauchtumsbedingter Luxus“ an. Kann man das Fürst-Pless-Horn und das Parforce-Horn noch sinngemäß einsetzen? Natürlich hat das Jagdhorn seine ursprüngliche Bedeutung, Informationen über große Entfernung vermitteln zu können, was je teilweise über Leben und Tod entschied, weitgehend eingebüßt.
Im Rahmen der heutigen „Jagdkultur“ genießen aber die Jagdhörner einen sehr großen und noch weiter steigenden Stellenwert, das Horn wurde zum „Botschafter“ der Jagd. Wer kann sich dem Zauber der Jagdhornklänge bei den zahlreichen Auftritten und Hubertusmessen entziehen? Die Jagdhornbläsergruppen sind mittlerweile zum Aushängeschild der Kreisgruppen bei der Öffentlichkeitsarbeit geworden.
Einer der „Botschafter“, denen es mit ihren Hornklängen immer wieder gelingt, die Zuhörerschaft in Bann zu schlagen, feiert jetzt den 50. Geburtstag. Als Regierungsbezirks-Bläserobmann im Landesjagdverband Bayern mochte ich den Rodinger Jagdhornbläsern unter der Leitung ihres verdienten Hornmeister Johann Hecht herzlich zu diesem Geburtstag gratulieren. Auch möchte ich mich beim Leiter und den Jagdhornbläsern für ihren unermüdlichen Einsatz in den vergangenen fünf Jahrzehnten bedanken. Nur wer selber einer Jagdhornbläsergruppe angehört weiß, dass im Lauf eines Jahres zusammen mit den Übungsabenden locker 60 bis 70 Termine zusammen kommen. Auch zu ihren Erfolgen mochte ich sie beglückwünschen verbunden auch mit dem Wunsch, dass künftig noch viele „Botschafter der jagdlichen Hornklänge“ zu Ihnen und uns Jägern stoßen.
Josef Prüll
Bläserobmann Reg. Bez. Oberpfalz
im Landesjagdverband Bayern
Hornmeister