Hubertusfeier 2006

Hubertusfeier 2006

Am Samstag, den 4. November feierte der Jagdschutzverein Roding den Patron der Jäger und der Natur, den Heiligen Hubertus. Der [[Hubertustag]] ist der 3. November; die Feier findet jedoch immer am Wochenende statt.

Dieses Jahr wurde die Feier von der Hegegemeinschaft Stamsried organisiert und ausgetragen. Die kirchliche Feier fand dieses Jahr im Kloster Strahlfeld statt. Während sich Jäger, Festgäste und Einwohner langsam in dem stimmungsvoll mit Fackeln beleuchteten Klosterhof sammelten, spielte die Jagdhornbläsergruppe zur Einstimmung jagdliche Weisen und Signale.

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Pfarrer Siegmund Kastner zelebrierte die heilige Messe in der Expositurkirche des Klosters Strahlfeld. In seiner Predigt erinnerte Pfarrer Kastener, daß die ganz besondere Aufgabe der Jäger in der Schöpfung die der Sachverwalter der Natur sei.
"Gott hat diese Schöpfung gemacht, wir müssen und sollen sie erhalten."
Der Gottesdienst wurde musikalisch durch die Jagdhornbläser untermalt. Zum Schluss spielten die Bläser, auf Flügelhorn, Trompete und Posaune, zusammen mit der Orgel das [[Te Deum]].
Im Anschluss fand die Hubertusfeier im Gasthaus Weitzer in Pösing statt. Bedingt durch den Ortswechsel nach der Messe, füllte sich der Saal langsam mit den Festgästen. Neben Begrüßungen und jagdlichen Gesprächen wurde auch immer wieder die besinnliche und feierlich gestaltete Messe und auch die Predigt des Pfarrers Kastner gelobt. Dieser Geistliche hatte den Jägern richtig aus dem Herzen gesprochen. Hubertus 2006-3
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Der offizielle Teil der Feier wurde auch heuer wieder musikalisch von den Bläsern unter Leitung von Hornmeister Hans Hecht gestaltet.
Vorstand Eduard Bäumel informierte in seiner Ansprache über den Verlauf des Verbißgutachtens, welches heuer erstellt wurde. Lautete die Abschußempfehlung vor drei Jahren noch "Abschuß beibehalten!" so wurden in manchen Revieren der Abschuß für die kommenden Jahre erhöht.
Vorstand Bäumel bemängelte das Konzept des Vegetationsgutachtens und kritisierte die fehlende Berücksichtigung von Naturereignissen, wie der lange und strenge Winter 2005/06. Bei einer geschlosssenen und verharschten Schneedecke über Monate hinweg, welche es den Rehen unmöglich macht, an jegliche Äsung zu gelangen, da müsse sich doch keiner wundern, wenn verbissen wird.
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Am Ende des offiziellen Teils wurden verdiente Mitglieder ausgezeichnet:
Friederike Fichtel erhielt das Hundeführerzeichen des BJV in Bronze, Huberd Kerscher aus Eidengrub das Verdienstabzeichen des Deutschen Jagdverbandes in Bronze und Rudolf Schmidbauer das Ehrenzeichen des Landesjagdverbandes Bayern.